God gave us legs and gave us two
So we’d be good at shooting through
Picture what would be our lot
- our personhood fixed to one spot
To be a station-ary chump
All we’d need would be a stump.
God gave us a pair of eyes
To see the world both clear and wise
To take on faith all that we read
A single eye’d be all we’d need
God gave us eyes that numbered two
So we’d be happy checking out
All He created round about
To suit the human point of view.
When checking out life on the street
The wise man with both eyes discerns
The chances uncouth folk we meet
Will tread upon our aching corns
Which have caused us painful passion
Since pointy shoes have been in fashion.
God gave us a pair of hands
To do double good throughout all lands
Not so we’d be doubly grasping
Precious metal ‘ever heaping
Into chests and cupboards too
As certain folk are wont to do
(We could give their names as well
Yet that’s what we dare not tell
Yes, we’d gladly see them hung
Yet it’s from them art’s funding’s wrung,
From these great men, the philanthropes,
The source of our financial hopes.
A German oak’s no tree from which
To fashion gallows for the rich.)
God thought with one nose we’d be right
Because with two we’d have to fight
To get a wine glass near mouth or head
We’d have to snort our wine instead.
God made one mouth the routine
Because two mouths would be unclean
With one mouth the son of earth
Still babbles ceaselessly from birth
With double mouth and double craw
He’d eat and lie a whole lot more
Now when he’s munching on a pastie
He stays beneficially mute
With two mouths things would get nasty
He’d munch while uttering lies to boot.
With two ears we are endowed
By the Lord who thus avowed
His great belief in symmetry
Nor are ours as large as He
Gave our good grey plodding friends
The donkeys with their wide rear ends.
He gave us both ears ‘cause He knew
That Mozart, Gluck and Haydn too
In stereo sound right and true.
If nothing topped the maudlin tone
That sounds from the haemorrhoidal zone
Of the ass-like Meyerbeer
All we’d need would be one ear!
Having wound up thus my speech
To my refined Teutonic blonde
She gave a sigh and did respond
Really, Heinrich, how you squelch
Meaning from th’ Creator’s deeds
As if a lumpen loaf of bread
Could guess thoughts in a baker’s head.
And yet man asks forever why
When he sees things gone awry.
My friend, I heard you state your thesis,
Your admirable exegesis
Of how the Lord with good intent
We human beings from heaven sent
Two ears, two legs, two eyes to roll
While giving us not more than a sole
Exemplar of mouth and nose
But tell me - how could He propose
- Lord God, Creator of All Nature -
To give His favourite two-legged creature
That single scabrous dangling prop
With which a male can never stop
Trying to pass on wretched genes
Or – relieving himself by similar means.
My friend, why not here duplicate
Where duplication’s what we need
To cover functions which indeed
Are most vital for the state
As for folk of every sort -
For all society, in short.
These two functions do contrast
In a way that’s unsurpassed,
Condemnable and largely base -
They frankly shame the human race.
Think of a girl of lively feeling,
Dead for shame and mentally reeling,
When she finds her male ideal
Equipped with something so surreal,
When he who’s set her heart aflutter
Turns out to worship in the gutter.
Psyche shudders when Amor,
The little angel, shy of light,
The morning after in the raw
Turns all her girlish dreams - to shite.
My graceful Hun had said her last
But I said, sweetheart, not so fast,
You of feminine persuasion
Haven’t any thought to spare
For one whole side of the equation
God solved with economic flair:
- how the gadgetry he made
Could serve needs grand and quite clichéd,
- how mothers’ cares and profane lusts
Could both be served by well-formed busts. . .
Simplicity’s itself refined
When every part is well combined,
When what we use when on the can
Assists with the ascent of man,
When on the self-same bagpipes play
The self-same yokels, glum and gay,
When paws and claws both fine and brute
Can strum upon the self-same lute,
When through the self-same vapours, rivets
Each man sings and yawns and pivots:
When one bus does just as well
To transport both of us to Hell.
---
Zur Teleologie
Beine hat uns zwei gegeben
Gott der Herr, um fortzustreben,
Wollte nicht, dass an der Scholle
Unsre Menschheit kleben solle.
Um ein Stillstandsknecht zu sein
Gnuegte uns ein einzges Bein.
Augen gab uns Gott ein Paar,
Dass wir schauen rein und klar;
Um zu glauben was wir lesen,
Waer ein Auge gnug gewesen.
Gott gab uns die Augen beide,
Dass wir schauen and begaffen
Wie er huebsch die Welt erschaffen
Zu des Menschen Augenweide;
Doch beim Gaffen in den Gassen
Sollen wir die Augen brauchen
Und uns dort nicht treten lassen
Auf die armen Huehneraugen,
Die uns ganz besonders plagen,
Wenn wir enge Stiefel tragen.
Nicht um doppelt zuzugreifen
Um die Beute aufzuhaeufen
In den grossen Eisentruhn,
Wie gewisse Leute tun -
(Ihren Namen auszusprechen
Duerfen wir uns incht erfrechen -
Haengen wuerden wir sie gern.
Doch sie sind so grosse Herrn,
Philanthropen, Ehrenmaenner,
Manche sind auch unsre Goenner,
Und man macht aus deutschen Eichen
Keine Galgen fuer die Reichen.)
Gott gab uns nur einen Mund,
Weil zwei Maueler ungesund.
Mit dem einen Maule schon
Schwaetzt zu viel der Erdensohn.
Wenn er doppeltmaeulig waer,
Fraess und loeg er auch noch mehr.
Hat er jetzt das Maul voll Brei,
Muss er schweigen unterdessen,
Haett er aber Maeuler zwei,
Loege er sogar beim Fressen.
Mit zwei Ohren hat versehn
Uns der Herr. Vorzueglich schoen
Ist dabei die Symmetrie.
Sind nicht ganz so lang wie die,
So er unsern grauen braven
Kameraden anerschaffen.
Ohren gab uns Gott die beiden,
Um von Mozart, Gluck und Haydn
Meisterstuecke anzuhoeren -
Gab es nur Tonkunst-Kolik
Und Haemorrhoidal-Musik
Von dem grossen Meyerbeer,
Schon ein Ohr hinlaenglich waer! -
Als zur blonden Teutolinde
Ich in solcher Weise sprach,
Seufzte sie und sagte: Ach!
Gruebeln ueber Gottes Gruende,
Kritisieren unsern Schoepfer,
Ach! das ist, als ob der Topf
Klueger sein wollt als der Toepfer!
Doch der Mensch fragt stets: Warum?
Wenn er sieht, dass etwas dumm.
Freund, ich hab dir zugehoert,
Und du hast mir gut erklaert,
Wie zum weisesten Behuf
Gott den Menschen zwiefach schuf
Augen, Ohren, Arm' und Bein,
Waehrend er ihm gab nur ein
Exemplar von Nas und Mund -
Doch nun sage mir den Grund:
Gott, der Schoepher der Natur,
Warum schuf er einfach nur
Das skabroese Requisit,
Das der Mann gebraucht, damit
Er fortpflanze seine Rasse
Und zugleich sein Wasser lasse?
Teurer Freund, ein Duplikat
Waere wahrlich hier vonnoeten,
Um Funktionen zu vertreten,
Die so wichtig fuer den Staat
Wie fuers Individuum,
Kurz fuers ganze Publikum.
Zwei Funktionen, die so greulich
Und so schimpflich und abscheulich
Miteinander konstrastieren
Und die Menschheit sehr blamieren.
Eine Jungfrau von Gemuet
Muss sich schaemen, wenn sie sieht,
Wie ihr hoechstes Ideal
Wird entweiht so trivial!
Wie der Hochaltar der Minne
Wird zur ganz gemeinen Rinne!
Psyche schaudert, denn der kleine
Gott Amur der Finsternis,
Er verwandelt sich beim Scheine
Ihrer Lamp - in Mankepiss.
Also Teutolinde sprach,
Und ich sagte ihr: Gemach!
Unklug wie die Weiber sind,
Du verstehst nicht, liebes Kind,
Gottes Nuetzlichkeitssystem,
Sein Oekonomie-Problem
Ist, dass wechselnd die Maschinen
Jeglichem Beduerfnis dienen,
Den profanen wie den heilgen,
Den pikanten wie langweilgen, -
Alles wird simplifiziert;
Klug ist alles kombiniert:
Was dem Menschen dient zum Seichen,
Damit schafft er seinesgleichen.
Auf demselben Dudelsack
Spielt dasselbe Lumpenpack.
Feine Pfote, derbe Patsche,
Fiddelt auf derselben Bratsche,
Durch dieselben Daempfe, Raeder
Springt und singt und gaehnt ein jeder,
Und derselbe Omnibus
Faehrt uns nach dem Tartarus.
Beine hat uns zwei gegeben
Gott der Herr, um fortzustreben,
Wollte nicht, dass an der Scholle
Unsre Menschheit kleben solle.
Um ein Stillstandsknecht zu sein
Gnuegte uns ein einzges Bein.
Augen gab uns Gott ein Paar,
Dass wir schauen rein und klar;
Um zu glauben was wir lesen,
Waer ein Auge gnug gewesen.
Gott gab uns die Augen beide,
Dass wir schauen and begaffen
Wie er huebsch die Welt erschaffen
Zu des Menschen Augenweide;
Doch beim Gaffen in den Gassen
Sollen wir die Augen brauchen
Und uns dort nicht treten lassen
Auf die armen Huehneraugen,
Die uns ganz besonders plagen,
Wenn wir enge Stiefel tragen.
Nicht um doppelt zuzugreifen
Um die Beute aufzuhaeufen
In den grossen Eisentruhn,
Wie gewisse Leute tun -
(Ihren Namen auszusprechen
Duerfen wir uns incht erfrechen -
Haengen wuerden wir sie gern.
Doch sie sind so grosse Herrn,
Philanthropen, Ehrenmaenner,
Manche sind auch unsre Goenner,
Und man macht aus deutschen Eichen
Keine Galgen fuer die Reichen.)
Gott gab uns nur einen Mund,
Weil zwei Maueler ungesund.
Mit dem einen Maule schon
Schwaetzt zu viel der Erdensohn.
Wenn er doppeltmaeulig waer,
Fraess und loeg er auch noch mehr.
Hat er jetzt das Maul voll Brei,
Muss er schweigen unterdessen,
Haett er aber Maeuler zwei,
Loege er sogar beim Fressen.
Mit zwei Ohren hat versehn
Uns der Herr. Vorzueglich schoen
Ist dabei die Symmetrie.
Sind nicht ganz so lang wie die,
So er unsern grauen braven
Kameraden anerschaffen.
Ohren gab uns Gott die beiden,
Um von Mozart, Gluck und Haydn
Meisterstuecke anzuhoeren -
Gab es nur Tonkunst-Kolik
Und Haemorrhoidal-Musik
Von dem grossen Meyerbeer,
Schon ein Ohr hinlaenglich waer! -
Als zur blonden Teutolinde
Ich in solcher Weise sprach,
Seufzte sie und sagte: Ach!
Gruebeln ueber Gottes Gruende,
Kritisieren unsern Schoepfer,
Ach! das ist, als ob der Topf
Klueger sein wollt als der Toepfer!
Doch der Mensch fragt stets: Warum?
Wenn er sieht, dass etwas dumm.
Freund, ich hab dir zugehoert,
Und du hast mir gut erklaert,
Wie zum weisesten Behuf
Gott den Menschen zwiefach schuf
Augen, Ohren, Arm' und Bein,
Waehrend er ihm gab nur ein
Exemplar von Nas und Mund -
Doch nun sage mir den Grund:
Gott, der Schoepher der Natur,
Warum schuf er einfach nur
Das skabroese Requisit,
Das der Mann gebraucht, damit
Er fortpflanze seine Rasse
Und zugleich sein Wasser lasse?
Teurer Freund, ein Duplikat
Waere wahrlich hier vonnoeten,
Um Funktionen zu vertreten,
Die so wichtig fuer den Staat
Wie fuers Individuum,
Kurz fuers ganze Publikum.
Zwei Funktionen, die so greulich
Und so schimpflich und abscheulich
Miteinander konstrastieren
Und die Menschheit sehr blamieren.
Eine Jungfrau von Gemuet
Muss sich schaemen, wenn sie sieht,
Wie ihr hoechstes Ideal
Wird entweiht so trivial!
Wie der Hochaltar der Minne
Wird zur ganz gemeinen Rinne!
Psyche schaudert, denn der kleine
Gott Amur der Finsternis,
Er verwandelt sich beim Scheine
Ihrer Lamp - in Mankepiss.
Also Teutolinde sprach,
Und ich sagte ihr: Gemach!
Unklug wie die Weiber sind,
Du verstehst nicht, liebes Kind,
Gottes Nuetzlichkeitssystem,
Sein Oekonomie-Problem
Ist, dass wechselnd die Maschinen
Jeglichem Beduerfnis dienen,
Den profanen wie den heilgen,
Den pikanten wie langweilgen, -
Alles wird simplifiziert;
Klug ist alles kombiniert:
Was dem Menschen dient zum Seichen,
Damit schafft er seinesgleichen.
Auf demselben Dudelsack
Spielt dasselbe Lumpenpack.
Feine Pfote, derbe Patsche,
Fiddelt auf derselben Bratsche,
Durch dieselben Daempfe, Raeder
Springt und singt und gaehnt ein jeder,
Und derselbe Omnibus
Faehrt uns nach dem Tartarus.
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